Spontan erinnerts mich an das Cover von "Wolfbiker" von Evergreen Terrace....oder an irgendwas von einer skanidinavischen Folk Metal - Band oder von Solstafir.....
Was ich geil finde, sind die Rammstein - Anklänge am Anfang von "Der Druck steigt"! Allgemein sehr geiler Track eigentlich... von "Blut sehen" hätte ich halt ganz was anderes erwartet, war auf jeden Fall ne angenehme Überraschung, das Gewobbel!
jo also ich hier so als quasi der ober cas fan schlechthin....................Chack im MK account
ok ich fang nochmal an . also hier casper - meiner meinung nach bielefelds lauwarmer hustensaft nummer 1 war ja noch nie so meine baustelle aber da der bei ein paar pimpulsiv trax dazwischengehustet hatte ,was ich ganz knorke fand, dacht ich mir gibste der armen waldwurst ma ne chance .
häng also mein lauschlappen über xoxo und höre: ne mischung aus tokyo bill nach ner stange havannas und cluseo nachdem sein goldfisch gestorben ist . also sehr sehr sehr poplastig das four music den bis zur vergasung pusht dacht ich mir ja schonn aber das die den für chartmucke verheitzen ....ne ne ne soundtechnisch is das ding zwar schon sehr hochwertig produziert . aber alles in allem zu seicht. blut sehen kommt ganz geil is aber auch der einzige beat der en bissi nach vorn geht. ansosnten gibts viel gejammer und gejaule nix dolles und dann hier alaska und das steifteddy lied kein wunder dass er bei selfmade nichts releaset hat/durfte - wenn er slick so en track abgibt, is doch klar dass der irgendwann hausverbot im studio bekommt
gut , genug gehatet ein zwo gute dinger sind mit drauf , und alles in allem isses ne schöne popplatte wird wohl für massig fanzuwachs sorgen und demnächst auf mtv hoch und runterlaufen (machts ja jetzt auch schon) cas fans werdens wohl auch feiern.
sehe es anders...wenn du sagen wolltest, dass caspers musik jetzt etwas massentauglicher gemacht wurde ist das richtig! Aber poplastig ist doch um ein zwei genres danebengegriffen...klar ist das ganze melodischer und nicht mehr so wirklich purer RAP aber dennoch finde ich, dass casper einen spagat zwischen originellen genres hinkriegt und keineswegs in die popecke zu drängen ist. JA ich feier es natürlich weil ich ein stück weit zum Fanboy mutiert bin in den letzten jahren, aber die zahlreichen reviews in mehreren zeitschriften geben mir auch recht Mein tipp: Keine rapplatte erwarten und dann sehr positiv überrascht sein. Wer keinen bock auf gefühlvolle texte hat sondern auf spaßrap o.Ä. der sollte casper eh nicht hören.
Mal im Ernst, ich hab lange kein so homogenes und in sich schlüssiges Album gehört. Das einzige, was konsequent runtergehört hätte, wäre Marterias Part oder noch besser der ganze "So perfekt" - Song, aber das ist subjektive Meinung. Und die Instrumentierung, die MK hier ankreidet, hab ich als Überraschung empfunden, weils halt irgendwie grade so wenig überraschend war. Ich meine, ok, Indie-/Postrock-Einflüsse, damit mussten wir ja rechnen.... Aber in meinen Ohren hat sich das deutlich weniger vom HipHop entfernt, als ich erwartet hatte. Und klar ist das Popmusik. "Popmusik" ist per definitionem "populäre Musik"; Musik, die den Anspruch hat, einer größeren Menschenmenge zu gefallen, und das hat er ja offensichtlich erreicht (Nr. 1 auf Amazon in Musik, Nr. 1 auf ITUnes, selbst langhaarige Metalheads und halbtotgequetschte Hipsterkitties laufen zu Saturn für CASPER!). ABER das ist halt einfach richtig gute Popmusik! Popmusik mit intelligenten Texten (gut, hin und wieder schleichen sich Platitüden ein, der "Limonade" - Spruch auf dem Grizzly - Lied ist mittlerweile von der Straßenweisheit zu Großmütterchens bevorzugten Stickspruch auf ihrem nächsten Häkeldeckchen geworden), Popmusik mit verdammt hochwertiger Instrumentierung und vor allem Popmusik, die sich nicht darauf beschränkt, Popmusik sein zu wollen.
Großartiges Album. Ehrlich.
Einziger wirklich großer Kritikpunkt: Die Liveversion von Alaska tritt so Arsch. Die Albumversion könnte selbst einen Arschtritt brauchen.
Was haben Casper und Manowar gemeinsam? Ihre Alben tropfen immer geradezu vor Pathos. Und was ist der Unterschied zwischen den beiden? Casper macht Spaß.
Ich denke mal das ist auch der Kritikpunkt der mich Stört. Es ist eben Popmusik! Ich habe aber ein HopHopalbum mit Rock einflüssen erwartet. Casper ist ein guter Musiker aber leider ist es wie bei Materie und dem neuen KIZ Album es trifft nicht mehr meinen Musikgeschmack.
Da muss man sich natürlich die Frage stellen, ob "Rap" jetzt eine musikalische Gattung ist oder einfach eine Ausdrucksform alternativ zum Gesang. Und, ob Popmusik per definitionem Gesang beinhalten muss; das glaub ich nämlich nicht.
ja schon klar aber popmusik wird für die breite masse gemacht und gerade bei der drückenden stimmung des albums würde ich sagen, dass viele wohl immernoch nicht von dieser musik angeturnt werden... Zu casper Popmusiker zu sagen halte ich schlichtweg für falsch...hätte nicht gedacht dass die diskussion überhaupt aufkommt bei so tiefgreifenden themen, die er in seinen texten behandelt.
Ich finds immer ein bisschen seltsam, wie sehr Popmusik von manchen mit schlechten Texten oder mangelndem Inhalt in Verbindung gebracht wird. Guck doch mal in die Staaten. Gerade solche Leute wie Jay-Z oder 50 Cent sind Megastars und auch wirklich "Popstars", gerade letzter wird auch oft als Popmusiker bezeichnet. Warum? Rein formal ist der doch viel näher an dem ganzen Rapding dran als z.B. Casper. Als was bezeichnet man einen Marteria - Song wie "Verstrahlt"? Ist das noch Rap? Sicherlich? Ist das Popmusik? Auch.
Ich glaube, das Problem, das du, Chack, in der Hinsicht hast, ist, dass du Popmusik als Musikstil im Sinne von Rock oder Soul oder was auch immer definierst. Das ist NICHT so. Popmusik ist KEIN Musikstil.
Caspers neues Album ist Pop. Guter, schöner Pop. Wunderbar hörbarer Pop!
für mich ist popmusik definitiv KEIN genre sondern eine art musik zu machen, die massentauglich ist und die kaufkraft erhöhen soll...50 cent und jay-z sind immer mehr von den "realen" themen abgewichen und haben immer einfachere texte geschrieben...bei casper ist dies nicht der fall. Nur weil er eine Indie-angehauchte Rap-Platte auf den Markt haut und diese sehr viel melodischer ist, ist es noch lange kein Pop. Für mich hat Popmusik, und das hast du richtig erkannt insaint, einen negativen beigeschmack, da sich künstler oftmals "verkaufen" und keine tiefgreifenden themen mehr behandeln. Auch Marteria schrammt oftmals am Pop vorbei genauso wie Casper aber trotzdem halte ich beide Alben für künstlerisch hochwertige Musik....das komplette gegenteil zu popmusik. Ich nehme beiden ab, dass sie diese musik zu einem riesengroßen teil für sich und nicht für die masse gemacht haben, daher ist es einfach kein pop. wenn man den beiden das nicht abnimmt, dann ist es halt pop.
Dass Casper rappt, dürfte wirklich keiner bestreiten können. Frage ist halt, inwiefern ist alles Rap (beziehungsweise, um mal nen ganz grässlichen Terminus zu verwenden, "HipHop - Musik"?), was gerappt ist? Was ist zum Beispiel Falco? Ich glaub kaum, dass man den als "Rap" einordnen kann; modernere Acts, die Rapelemente verwenden, wie Egotronic oder Frittenbude, fallen da auch nicht drunter.
Wo ich dir immer noch scharf widersprechen muss, Chack, ist diese Definition von Pop als "einfache" oder "beschränkte" Musik. Viele Musiker, die ich unter "Populärmusik" einordnen würde, haben großartige musikalische Fähigkeiten und beschneiden die auch nicht. Amy Winehouse, wenn sie sich mal erinnert, wer sie ist und was sie da auf der Bühne eigentlich machen soll, ist eine großartige Sängern; auch die Schwemme an "neuen Stimmen", die ich vor ein paar Jahren im Popmusikbereich beobachtet habe - Duffy, Adele, Stefanie Heinzmann - hat massives Lob für ihre Fähigkeiten eingefahren und ist v.a. auch lyrisch ein bisschen aus diesem klassischen Popschmeema ausgebrochen.
Das Problem ist vielleicht die Wahnehmung von Pop. Ich behaupte einfach mal, unabhängig von Verkaufszahlen und Beliebtheit, dass Pop in gewissen Kreisen ein schlechteres Image hat als Spartenmusik wie Rap, Metal oder Hardcore. Pop, das ist DSDS und Popstars (wie der Name schon sagt), das sind Pietro Lombardi und Silbermond. Aber das ist eine von massiver Medienpräsenz aufgeprägte Definition, die sich von der Genrebezeichnung (was ja schon fragwürdig genug ist) zum Schimpfwort / Deklassierungsterminus für "einfache" oder "auf Massentauglichkeit getrimmte" Musik gewandelt hat.
Popmusik ist oftmals ein Schimpfwort. Man betrachte sich nur einfach mal einen Bushido; in Rapkreisen gilt der schon als geraume Zeit als Popmusiker; das ist er auch, aber die Gründe sind falsch! In den einschlägigen Foren bezeichnet man ihn als Popmusiker, weil seine Rapfähigkeiten mit der Zeit stark beschnitten worden sind, aber das macht ihn zum schlechten Rapper, nicht zum Popmusiker. Popmusiker ist er, weil er einen Zeitgeist wahrgenommen hat, den er jetzt mit seiner Musik penetriert.
Ich glaube, das ist eine Definition von "Popmusik", die sich noch am ehesten anbieten würde: Popmusik als Musik, die einen herrschenden Zeitgeist (einen der mehreren parallel existierenden) erkennt und sich an diesen Zeitgeist anpasst. Massentauglichkeit hat nichts mit Einfachheit zu tun, sondern mit dem rechtzeitigen Erkennen und der musikalischen Umsetzung es Zeitgeistes. Und Fakt ist, dass es momentan eine große Gruppe von Menschen, gerade jungen Menschen gibt, die sich ein bisschen verloren fühlen, die nicht dumm sind, aber noch nicht die Möglichkeit haben, sich rein über ihren Intellekt zu profilieren; die Musik hören wollen, die sie nicht unterfordert, aber trotzdem eingägig ist, und die nach neuen musikalischen Einflüssen hungern. Indierock und Electro sind nicht ohne Grund immer mehr in die Massenkultur rezipiert worden; jetzt kommt Rapmusik. Und in die Kerbe hauen Casper und Marteria halt voll.
Und dass Einfachheit kein Anzeichen von Popmusik ist, kannst du ganz einfach an folgendem Beispiel sehen: Azad. Der hat seine Rapfähigkeiten über die Jahre hinweg im Verlangen nach Massentauglichkeit massiv beschnitten und auch seine Beatwahl immer mehr in Richtung stampfend - mächtig - melodisch verlegt. Ist Azad jetzt Pop? Nein. Im Gegenteil, der interessiert keinen Menschen mehr. Weil er den Zeitgeist mit seiner Musik nicht getroffen hat. Und das tut gerade Casper auf jeden Fall.
Und klar gibt es die Figuren, die wirklich nur extrem einfache, simple und auf Eingängigkeit getrimmte Musik produzieren; die bereits erwähnten Pietro Lombardi, Silbermond, Ke$ha und der ganze Haufen. Auch das ist Pop, weil es einen anderen Stom des Zeitgeistes trifft. Aber halt nicht allein. Pop ist kein einheitliches Genre, Pop hat schon immer in allen Musikrichtungen gewildert und daraus sein ganz eigenes Repertoire zusammengesetzt.
Abschließend bleibt zu sagen, dass eine Klassifizierung von Caspers neuem Album als "Popmusik" keine Abwertung anzeigen soll, im Gegenteil. Es bedeutet einfach, dass Casper auf der Höhe der Zeit und im Bewusstsein des momentanen "State of mind" einer bestimmten Konsumentengruppe Musik macht.
wenn du popmusik als spiegelung des zeitgeistes definierst stimme ich dir zu. Für mich war popmusik nicht unbedingt schlechte musik, aber musik, die auf kaufkraft und massentauglichkeit ausgelegt ist. Ist doch alles gut